Wenn man in einen beliebigen Supermarkt geht, kann man dort fast alle Nahrungsmittel kaufen, die man haben möchte. Die Waren sind sortiert und man findet - hat man die Ordnung einmal verstanden - das Gesuchte schnell. Im Supermarkt wirkt die Welt heil und geordnet. Aber wie sieht es hinter dieser Fassade aus? Wo kommen die Lebensmittel her und was bedeutet es für unsere Umwelt, dass wir sie abgepackt und fertig portioniert kaufen können? Die Frage nach der Herkunft von Lebensmitteln ist eine spannende.
Nehmen wir als Beispiel die Kartoffel. Sie sind praktisch: Sie schmecken gut, sind vielfältig einsetzbar, kosten nicht viel, und man muss sie, anders als andere Lebensmittel, nicht besonders schnell verbrauchen. Beim Transport muss man sich keine Sorgen machen, dass sie aufplatzen oder auslaufen könnten.
Kartoffeln sind auch für Bauern praktisch. Sie sind recht pflegeleicht, haben keine besonderen Ansprüche an den Boden und bringen viel Ertrag auf der Fläche, deutlich mehr als Getreide.1
Aber wie werden Kartoffeln angebaut? Kartoffelknollen, die Triebe gebildet haben, werden auf Erde gelegt und mit Erde zugedeckt. Dann wächst daraus eine neue Pflanze, die 12 bis 15 neue Knollen hat. Ein Problem dabei ist: Kartoffeln können sich auf zwei Weisen vermehren: über ihre Früchte und über ihre Knollen. In Europa werden sie nur über ihre Knollen vermehrt. Die Indigenen in den Anden haben die Kartoffel kultiviert, also gezielt angebaut. Sie haben dabei nicht darauf geachtet, die Arten und Sorten getrennt anzubauen, sondern haben oft Dutzende Sorten auf einem Feld angebaut. Heutzutage gibt es etwa 200 verschiedene Kartoffelarten und als Resultat dieses Mischanbaus sehr viele Sorten. Kartoffelarten kreuzen sich manchmal von allein, wenn sie nahe bei einander wachsen. Diese Kreuzungen können sich aber nicht geschlechtlich vermehren, sondern nur über Knollen. Einige der Ergebnisse dieser jahrtausendelangen Kultivierung wachsen heute in Europa. Da bleibt nur die Vermehrung über die Knollen und die hat eine Tücke: alle Knollen einer Pflanze sind Klone der ursprünglich eingepflanzten Knolle. Aber was passiert, wenn diese Knolle anfällig war für eine Krankheit? Dann sind es alle Tochterknollen auch. Viele Kartoffelsorten in Europa sind heute gegen übliche Kartoffelkrankheiten immun. Aber von 1845 bis 1848 gab es aufgrund der Kartoffelfäule Hungersnöte in Europa, wobei Irland am schlimmsten getroffen wurde mit 1 Mio. Toten und unzähligen Auswanderern nach Amerika.2
Was heißt es für die Umwelt, wenn unzählige gleichartige Planzen auf einem Feld angebaut werden? Kurzfassung: Ökosysteme verarmen und werden anfälliger für Störungen. Eine wichtige und interessante Störung ist die zunehmende Klimaerwärmung.3
In Mitteleuropa gibt es neben Siedlungen zwei wichtige Arten von Landnutzungen: Wälder und Äcker. Bei beiden hat sich in den letzten Jahrhunderten eine Tendenz zu Monokulturen ergeben. Es ging den Förstern und Bauern darum, die Wälder und Äcker immer effizienter zu bewirtschaften, mit weniger Personal. Beim Ackerbau kam hinzu, dass die Bevölkerung in Europa insbesondere im 19. Jahrhundert stark gewachsen ist. Die kostengünstige Ernährung, vor allem durch Kartoffeln, hat es möglich gemacht, dass diese vielen Menschen genug zu essen hatten.4 Vor allem ab den 1950er-Jahren gab es auch staatliche Maßnahmen, die eine intensive Bewirtschaftung von Anbauflächen gefördert haben: Zusammenlegungen von Flächen und Subventionen, die zur Steigerung der Produktion ermutigt haben.5
Monokultur nennt man in der Landwirtschaft den Anbau derselben Kulturpflanzen mehrere Jahre hintereinander auf demselben Acker.
Intensivierung der Landwirtschaft zielt darauf, mehr Ertrag auf derselben Fläche zu erhalten. Dazu werden unter anderem große Landmaschinen, Pflanzenschutzmittel und Dünger eingesetzt.6
Heute ernährt sich die Menschenheit überwiegend von sehr wenigen Pflanzen. Dreiviertel der Ernährung hängt an fünf Pflanzen, von denen immer weniger Sorten angebaut werden, überwiegend die ertragreisten. Das bedeutet ein Risiko: Ein einziger Schädling, der sich schnell verbreiten kann und gegen den es kein Mittel gibt, kann die ganze Menschheit in Bedrängnis bringen. Auch Tiere wie Kühe werden vor allem von Feldfrüchten ernährt. Es gibt aber 150 Pflanzen, die nennenswert wirtschaftlich genutzt werden, von etwa kultivierten. Ungefähr Pflanzen sind für Menschen essbar.7
Heute sind Äcker meist etliche Hektar groß. Wenn man vor Feldern steht, sieht man oft bis an den Horizont reichende Felder. Über solche Äcker können große Landmaschinen fahren. Früher war das anders. Da waren die Felder kleiner und auf der Fläche, wo heute vielleicht nur Mais, Raps und Weizen angebaut werden, wurden viele verschiedene Getreide angebaut, auch mehrere Sorten von jeder Art. Diese kleinteilige Struktur bot vielen Blumen und anderen Pflanzen einen Lebensraum, den sogenannten Ackerwildkräutern. Dazu gehören Mohn, Kornblumen und Kamille.8
Diese Beikräuter sind bei den Bauern meistens eher unbeliebt: Sie sehen in ihnen Konkurrenten um Wasser und Nährstoffe für ihre Getreide, obwohl das nicht unbedingt so sein muss, da nicht alle Pflanzen Ressourcen wie Wasser und Nährstoffe zur selben Zeit brauchen. Deshalb werden sie häufig bekämpft. Damit ist ihr Bestand gefährdet, zu denen viele Arten gehören, die auf Roten Listen stehen, also vom Aussterben bedroht sind. Manche Arten haben sich aber angepasst und sind jetzt resistent gegen gängige Herbizide. Die meisten Ackerwildkräuter verursachen keinen relevanten wirtschaftlichen Schaden. Und die, die es tun, wachsen meistens dann massenhaft auf Feldern, wenn sie nicht richtig bearbeitet werden. Dafür gibt es Lösungen, die ohne den massenhaften Einsatz von Chemikalien auskommen.9
Es ist für einen Bauern vorteilhaft, wenn er neben seinem Feld einen von vielfältigen Wildpflanzen bewohnten Randstreifen hat und auch auf seinem Feld auch noch ein paar Blumen stehen. Die Blumen ziehen nämlich Tiere an und viele dieser Tiere sind für die Landwirtschaft nützlich. So fressen zum Beispiel Spinnen gerne Getreideschädlinge. Mit den Blumen kommen Bestäuber wie Bienen. Zwar können sich viele Nutzpflanzen auch selbst befruchten, aber dabei kommen meist niedrigere Erträge zustande, als wenn Bestäuber nachhelfen. Viele der verbreiteten Getreide sind eine Ausnahme, sie kommen ganz gut ohne Bestäuber aus.10
Aber es wäre leichtsinnig, sich einfach darauf zu verlassen, dass man schon ohne die Wildkräuter auskommen könnte. Ökosysteme sind komplexe Systeme, und es ist fraglich, ob es echte Redundanz zwischen Tier- und Pflanzenarten geben kann. Selbst wenn eine Art die Funktion einer anderen ersetzen kann, ist sie nicht auf dieselbe Art anpassungsfähig und so droht bei dem Verlust einer jeden Art in einem Ökosystem ein späterer Schaden, der sich kaum vorhersehen lässt.11 Vielleicht kommt der Ackerrandstreifen heute gut mit fünf statt sieben Wildbienenarten aus. Aber was ist, wenn das Wetter in einem künftigen Sommer an manchen Tagen anders aussieht, wenn es mittags fünfzig Grad im Schatten werden? Kommen dann die übriggebliebenen Arten damit gut zurecht?
Ökosysteme haben viele Funktionen, die aus dem Zusammenwirken der Arten entstehen. Sie funktionieren wegen ihrer Biodiversität und dadurch nutzen sie dem Menschen.12 Diesen Nutzen nennt man Ökosystemdienstleistung.
Ökosystemdienstleistungen sind Leistungen, die Menschen von der Natur erhalten. Sie entstehen durch Funktionen von Ökosystemen. Dazu gehört zum Beispiel Kühlung durch Stadtbäume, Wasseraufnahme in Boden, Pflanzen und auf tiefliegenden Flächen zur Verringerung von Hochwasser und das Blühen von Zierpflanzen, das schön anzusehen ist.13
Biodiversität meint die gesamte Vielfalt von Lebewesen, in dem Genpool einer einzelnne Art, genauso wie die Vielfalt an Arten in einer Lebensgemeinschaft, genauso wie die Vielfalt an Lebensgemeinschaften.14
Kommen wir zurück zur Ackergröße. Die ist gut für Mähdrescher, aber nicht für Tiere, die ja in vielen Fällen Nützlinge sind. Für viele Tiere, die nicht auf Äckern leben, sind die große Hindernisse. Auch für Wildpflanzen stellen Äcker eine Barriere dar. Wenn sie daran gehindert werden, auf Äckern zu leben, droht eine Fragmentierung ihrer Lebensräume und damit eine Gefahr für die Population durch genetische Verarmung.15 Es gibt natürlich Ausnahmen wie Greifvögel und Hasen. Viele Tiere profitieren von einer vielfältigen Landschaft, in der sich nicht ein Acker an den nächsten reiht. Dazu gehören neben viele Spinnenarten, aber auch Fressfeinde von Rapsglanzkäfern. Rapsglanzkäfer leben auf Rapsfeldern und fressen die Pflanze, nach der sie benannt sind. Den Fressfeinden reicht es aber nicht, wenn sie nur auf Rapsfeldern leben können. Sie brauchen auch naturnahe Lebensräume in der Nähe. Wenn davon mindestens 20 % vorhanden sind, helfen sie den Bauern fleißig bei der Bekämpfung der Rapsglanzkäfer.16
Was kann in der Landwirtschaft zum Erhalt der Biodiversität getan werden? Da gibt es viele mögliche Maßnahmen. Als Grundsatz lässt sich festhalten: Bewirtschafte das Land genau so, wie es für den Standort optimal ist. Durch den (teilweisen) Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und Pestizide und eine nicht zu starke Düngung lässt sich viel erreichen, um das Gleichgewicht des Ökosystems zu erhalten. Ackerwildkräuter nicht zu bekämpfen kann auch helfen, die Artenvielfalt zu erhalten.17 Sogenannter Öko-Landbau bringt oft weniger ökologische Schäden als konventioneller.18 Agroforstsysteme und Permakulturen sind weitere Ansätze, mit denen man zugleich mehr Ertrag erzielen und die Biodviersität fördern kann. Dabei werden verschiedene Pflanzen, meist Bäume mit Gemüse oder Getreide, auf einer Fläche angebaut. Früher hat man dafür gern Hecken oder Streuobstwiesen genommen, heute meistens Baumreihen in Feldern, zwischen denen man mit Landmaschinen durchfahren kann.19
Die Produktivität der meisten wichtigen Nutzpflanzen konnte in den letzten Jahrzehnten deutlich gesteigert werden. Aber heute konkurriert der Anbau von Nahrungsmittel mit anderen Formen der Flächennutzung, wie der Anbau von Energiepflanzen als Zusatz zu Kraftstoffen und zur Stromerzeugung in Biogasanlagen, sofern diese keine landwirtschaftlichen Abfälle verwenden. Dafür werden Pflanzen auch in Monokulturen gezogen.20 In Zukunft wird als Konkurrenz die Wiedervernässung von Mooren wichtig werden, die gute CO2-Senken sein können, auf denen aber nur relativ wenige heute für die Landwirtschaft interessante Pflanzen wachsen.21 Manche dieser Pflanzen kann man als Lebensmittel nutzen. So lässt sich zum Beispiel aus Rohrkolben Mehl herstellen. Die landwirtschaftliche Nutzung von Mooren heißt Paludikultur. Bisher wird sie nur in Pilotprojekten erprobt, weil es für viele ihrer Produkte keine großen Verarbeitungskapazitäten und Absatzmärkte gibt.22
Okay, das kann in der Landwirtschaft gemacht werden. Aber was ist mit dem Einzelnen? Jeder kann darüber nachdenken, welche Folgen sein Handeln haben könnte. Das ist ein Anfang. Einem Produkt sieht man im Supermarkt nicht an, welche Folgen seine Herstellung für die Biodiversität hat. Im Öko-Landbau hergestellte Lebensmittel sind oft weniger schädlich für die Umwelt als konventionell hergestellte. Aber diese werden meistens teurer verkauft und damit ergibt sich neben dem ökologischen auch ein soziales Problem: Die Forderung nach der Rettung der Biodiversität auf Äckern durch den Einkauf von Bioprodukten würde alle wenig und Normalverdienenden stärker belasten, weil höhere Kosten auf sie zukommen würden. Bei solchen Problemen bedeuten individuelle Lösungsansäzte eine Überforderung des Einzelnen und behindern so letztlich den notwendigen Wandel.
Dennoch gibt es auch kleine Schritte, die der Einzelne gehen kann. Dazu könnte gehören, gelegentlich Produkte aus Getreide oder Gemüse zu kaufen, die nicht zu den Standard-Sorten gehören. Sinnvoll ist das, wenn damit tatsächlich die Biodiversität erhöht werden kann. Das ist nicht der Fall, wenn das Lebensmittel einfach aus einem Land importiert wird, wo die Pflanze oder Sorte massenhaft wächst.
Granatäpfel sind ein Beispiel für ein Obst, mit dem man experimentieren kann. Sie werden schon lange im Mittelmeerraum angebaut und waren bei den alten Griechen ein Fruchtbarkeitssymbol. Die Bäume haben auffällige orangerote Blüten. Man kann ihren Saft und ihre Kerne essen. Mittlerweile können sie dank des wärmeren Klimas an manchen Stellen auch in Deutschland ganzjährig draußen wachsen. Bislang werden sie aber hierzulande vor allem als Zierbäume angebaut.23
Die Probleme der Biodiversität sind struktuelle und systematische Probleme. Und es wäre nicht zielführend, die Last des Wandels auf den einzelnen Verbrauchern abzuladen. Die können zwar Dinge bewegen, aber auch sie sind durch Zwänge gebunden, können nicht völlig frei agieren. Statt auf die unsichtbare Hand des Marktes zu vertrauen, muss hier politisch gehandelt werden.24
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Ich danke meinem Kommilitonen Marius für seine vielen guten Verbesserungsvorschläge zu diesem Text.
Miedaner, Thomas: Kulturpflanzen. Botanik – Geschichte – Perspektiven, Berlin; Heidelberg 2014, S. 226, 238, im Folgenden zitiert als: Miedaner: Kulturpflanzen.↩︎
Miedaner: Kulturpflanzen, S. 6, 226f, 231, 241.↩︎
Beierkuhnlein, Carl; Kattwinkel, Mira; Nitsch, H. et. al: Auswirkungen auf landwirtschaftlich genutzte Lebensräume, in: Brasseur, Guy; Mosbrugger, Volker; Schaller, Michaela et. al (Hrgg.): Klimawandel und Biodiversität. Folgen für Deutschland, Darmstadt 2012, S. 223, im Folgenden zitiert als: Beierkuhnlein et. al: Auswirkungen auf landwirtschaftlich genutzte Lebensräume.↩︎
Miedaner: Kulturpflanzen, S. 243.↩︎
Mayer, Marius; Mose, Ingo: Landnutzung und Landschaftswandel, in: Grabski-Kieron, Ulrike; Kordel, Stefan; Krajewski, Christian; Mose, Ingo; Steinführer, Annett (Hrgg.): Geographie ländlicher Räume, Paderborn 2024 (Grundriss Allgemeine Geographie) (utb, 6068), S. 270.↩︎
Wolf, Rainer: Biodiversität im Anthropozän, in: Natur und Recht, 45 (2023), S. 8, im Folgenden zitiert als: Wolf: Biodiversität im Anthropzän.↩︎
Miedaner: Kulturpflanzen, S. 2; Beierkuhnlein et. al: Auswirkungen auf landwirtschaftlich genutzte Lebensräume, S. 10.↩︎
Wilhelm, Birgit: Funktion und Regulierung von Ackerwildkräutern, in: Freyer, Bernhard (Hrg.): Ökologischer Landbau. Grundlagen, Wissensstand und Herausforderungen, Bern 2016 (utb, 4639), S. 486; Flohre, Andreas; Gabriel, Doreen; Tscharntke, Teja et. al: Ackerwildpflanzen-Diversität richtig managern – von Feldern über Landschaften zu Regionen, in: Hotes, Stefan; Wolters, Volkmar (Hrgg.): Fokus Biodiversität. Wie Biodiversität in der Kulturlandschaft erhalten und nachhaltig genutzt werden kann, München 2010, S. 75.↩︎
Wilhelm, Birgit: Funktion und Regulierung von Ackerwildkräutern, in: Freyer, Bernhard (Hrg.): Ökologischer Landbau. Grundlagen, Wissensstand und Herausforderungen, Bern 2016 (utb, 4639), S. 486f, 488; Zerbe, Stefan: Renaturierung von Ökosystemen im Spannungsfeld von Mensch und Natur. Ein interdisziplinäres Fachbuch, Berlin 2019, S. 396f, im Folgenden zitiert als: Zerbe: Renaturierung von Ökosystemen im Spannungsfeld von Mensch und Natur. Herzog, Felix; Oehen, Bernadette: Weibel, Franco P.: Agroforstsysteme, in: Freyer, Bernhard (Hrg.): Ökologischer Landbau. Grundlagen, Wissensstand und Herausforderungen, Bern 2016 (utb, 4639), S. 398, im Folgenden zitiert als: Herzog et. al: Agroforstsysteme.↩︎
Birkhofer, Klaus; Edlweber, Kerstin; Wolters, Volker: Einfluss der Landnutzung auf Diversität und Vielfalt der ober- und unterirdischen Fauna, in: Hotes, Stefan; Wolters, Volkmar (Hrgg.): Fokus Biodiversität. Wie Biodiversität in der Kulturlandschaft erhalten und nachhaltig genutzt werden kann, München 2010, S. 88; Dormann, Carsten; Holzschuh, Andrea; Klein, Alexandra M. et. al: Bedeutung und Management der Bestäubung in Kulturlandschaften, in: Hotes, Stefan; Wolters, Volkmar (Hrgg.): Fokus Biodiversität. Wie Biodiversität in der Kulturlandschaft erhalten und nachhaltig genutzt werden kann, München 2010, S. 175–177; Dormann, Carsten; Fischer, Christina; Flohre, Andreas; Holzschuh, Andreas; Hänke, Sebastian; Scheid, Barbara; Scherber, Christoph et. al: Landschaftsmanagement für eine nachhaltige biologische Vielfalt, in: Hotes, Stefan; Wolters, Volkmar (Hrgg.): Fokus Biodiversität. Wie Biodiversität in der Kulturlandschaft erhalten und nachhaltig genutzt werden kann, München 2010, S. 184, im Folgenden zitiert als: Dormann et. al: Landschaftsmanagement für eine nachhaltige biologische Vielfalt.↩︎
Jürgens, Norbert: 31.2 Biodiversität und Artenvielfalt, in: Gebhard, Hans; Glaser, Rüdiger; Ratke, Ulrich; Reuben, Paul; Vött, Andreas (Hrgg.): Geographie. Physiche Geographie und Humangeographie, 3. Auflage, Berlin 2020, S. 1166, im Folgenden zitiert als: Jürgens: Biodiversität und Artenvielfalt.↩︎
Hotes, Stefan: Biodiversität – was ist das, und wie kann man sie messen?, in: Hotes, Stefan; Wolters, Volkmar (Hrgg.): Fokus Biodiversität. Wie Biodiversität in der Kulturlandschaft erhalten und nachhaltig genutzt werden kann, München 2010, S. 27, im Folgenden zitiert als: Hotes: Biodiversität – was ist das, und wie kann man sie messen?.↩︎
Burkhard, Benjamin: Kasten 6.3. Ökosystemdienstleistungen, in: Grabski-Kieron, Ulrike; Kordel, Stefan; Krajewski, Christian; Mose, Ingo; Steinführer, Annett (Hrgg.): Geographie ländlicher Räume, Paderborn 2024 (Grundriss Allgemeine Geographie) (utb, 6068), S. 260.↩︎
Hotes, Stefan: Biodiversität – was ist das, und wie kann man sie messen?, S. 25.↩︎
Aue, Birgit; Bleeker, Walter; Hotes, Stefan, Wolters, Volkmar: Biodiversität und globaler Wandel in Kulturlandschaften, in: Hotes, Stefan; Wolters, Volkmar (Hrgg.): Fokus Biodiversität. Wie Biodiversität in der Kulturlandschaft erhalten und nachhaltig genutzt werden kann, München 2010, S. 290; Jürgens: Biodiversität und Artenvielfalt, S. 1163.↩︎
Dormann et. al: Landschaftsmanagement für eine nachhaltige biologische Vielfalt, S. 183.↩︎
Wolf: Biodiversität im Anthropzän, S. 8, 12, 19.↩︎
Zerbe: Renaturierung von Ökosystemen im Spannungsfeld von Mensch und Natur, S. 402; Pfifer, Lukas; Herzog, Felix: Agrarökologie und Biodiversität, in: Freyer, Bernhard (Hrg.): Ökologischer Landbau. Grundlagen, Wissensstand und Herausforderungen, Bern 2016 (utb, 4639), S. 618.↩︎
Herzog: Agroforstsysteme, S. 392, 394f.↩︎
Mayer, Marius; Mose, Ingo: Landnutzung und Landschaftswandel, in: Grabski-Kieron, Ulrike; Kordel, Stefan; Krajewski, Christian; Mose, Ingo; Steinführer, Annett (Hrgg.): Geographie ländlicher Räume, Paderborn 2024 (Grundriss Allgemeine Geographie) (utb, 6068), S. 264.↩︎
Essl, Franz; Fuhrer, Jürg; Herzog, Felix et. al: 9.3 Förderung zukunftsfähiger Landnutzung im Klimawandel, in: Essl, Franz; Rabitsch, Wolfgang (Hrgg.): Biodiversität und Klimawandel. Auswirkungen und Handlungsoptionen für Naturschutz in Mitteleuropa, Heidelberg 2013, S. 361.↩︎
van Duinen, Gert-Jan A.; Geurts, Jeroen J. M.: Recognize the High Potential of Paludiculture on Rewetted Peat Soils to Migitate Climate Change, in: Landbauforschung 69 (2019), S. 5f.↩︎
Frank, Wolfgang; Lieberei, Reinhard; Reisdorff, Christoph: Nutzpflanzen, 8. überarbeitete Auflage, Stuttgart 2008, S. 215.↩︎
Wie auch von Rainer Wolf vorgeschlagen. Wolf: Biodiversität im Anthropozän, S. 19. Ich verdanke wichtige Anregungen zu den Schwierigkeiten, die eine aus der Eingebundenheit der Menschen in Systeme ergeben, einen Gespräch, das ich kürzlich mit meiner Kommilitonin Ellery geführt habe, in dem sie mich mich an die Größe dieses Problems erinnerte.↩︎